Pflanzenheilkunde


PflanzenheilkundeDie Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört weltweit zu den ältesten Formen der Heilkunde und ist so alt wie die Menschheit. Schriftstücke von einer Ärztin aus Ägypten aus dem Jahr 2.500 v Chr. sind die ersten Belege. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren Pflanzen das wichtigste Heilmittel.

Die Pflanzenheilkunde bezeichnet die Behandlung und Vorbeugung von Befindlichkeitsstörungen und Erkrankung mit Pflanzen oder Teilen vonPflanzen (Blüten, Blätter, Wurzeln, Früchte etc.).



Über diverse Verfahren werden daraus beispielsweise Tee, Salben, Pulver, Tropfen oder ätherische Öle gewonnen, die zur Behandlung eingesetzt werden. Wirkung und Qualität sind stets abhängig von der richtigen Ernte, der Aufbewahrung und der Verarbeitung.

Die aus der Pflanzenheilkunde gewonnenen Stoffe finden unter anderem Einsatz bei der Entgiftung und Entsäuerung des Organismus, Erkrankungen der Verdauungsorgane, Störungen des Abwehrsystems, Allergien, rheumatischen Erkrankungen, akuten oder chronischen Infekten der Atemwege.

Die Auswahl, Häufigkeit und Dosierung der pflanzlichen Arzneimittel richtet sich nach der Diagnose.